Tipp 2: Sonnenschutz verwenden
Ob Rollo, Fensterladen, Jalousie oder Markise – der beste Sonnenschutz für Fenster und Balkontür befindet sich außen. Er schirmt die Sonnenstrahlen ab, bevor sie auf die Glasscheiben treffen und den Wohnraum aufheizen. Einen außenliegenden Sonnenschutz dürfen Mieter*innen nur mit Zustimmung Ihrer Vermieter*innen anbringen. Schnell für Schatten sorgen können aber auch ein geschickt aufgestellter Sonnenschirm auf dem Balkon oder ein weißes Tuch, das Sie außen vors Fenster hängen.
Komplett in Eigenregie, unkompliziert und günstig können Sie innenliegenden Sonnenschutz anbringen, zum Beispiel Gardinen oder Plissees. Das hat zwar nur einen geringeren Effekt, geht aber schnell und einfach.
Sehr effektiv sind getönte Sonnenschutzfolien, die außen auf die Fensterscheiben geklebt werden. Sie verringern die Sonneneinstrahlung um bis zu 80 Prozent. Aber: Im Raum wird es dadurch dunkler. Da sie dauerhaft auf dem Fenster bleiben, kann das vor allem im Winter ein Nachteil sein. Schließlich möchte man dann jeden Sonnenstrahl genießen. Stark reflektierende Sonnenschutzfolien können obendrein spiegeln und die Nachbar*innen gegenüber stören.
Tabelle: Pro und Contra Sonnenschutzfolie
Vorteil | Nachteil |
---|---|
effektiver Hitzeschutz | unter Umständen Garantieverlust bei Selbstmontage |
verringert Sonneneinstrahlung um bis zu 80 Prozent | Räume werden dunkler |
senkt Raumtemperatur | weniger Licht im Winter |
lässt sich rückstandsfrei entfernen | Blick nach draußen beeinträchtigt |
Blendung durch stark reflektierende Folien |
Auch wenn sich die Folien rückstandslos wieder entfernen lassen: Sprechen Sie mit Ihrem*Ihrer Vermieter*in, bevor Sie Sonnenschutzfolien anbringen lassen oder selber anbringen. Und lassen Sie sich vorher im Fachhandel gut beraten. Hilfreich ist auch der ausführliche Test von Stiftung Warentest - der ist allerdings kostenpflichtig.